Knie-Beuge

Knie-Beuge

Sie gilt als die Königin aller Kraft-Übungen und gehört unter Leistungssportlern zu den unverzichtbaren Elementen jedes Workouts - die Kniebeuge (Squat). Dabei sind Kniebeugen nicht nur gut für die Beine, sie tragen auch erheblich zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur bei. Deshalb wird es Zeit, mit Mythen und Halbwahrheiten aufzuräumen und die Vielzahl von Vorteilen der Kniebeuge für höchste Trainingsziele zu nutzen.

Über eine der wichtigsten Kraftübungen kursieren jede Menge Vorurteile: Kniebeugen machen die Knie kaputt, Kniebeugen sind schlecht für den Rücken. Viele Männer halten sie für überflüssig, weil sie das Beintraining ohnehin vernachlässigen. Frauen meiden sie, weil sie (eine völlig unbegründete) Angst vor zu großen Muskeln haben.

Dabei bieten Kniebeugen, wenn sie korrekt, regelmäßig und mit der nötigen Intensität durchgeführt werden, doch so viele Vorteile.


Gut für Beine, Rücken, Gewichtsabnahme und Koordination

Kniebeugen trainieren die gesamte Bein- und Hüftmuskulatur im Rahmen eines natürlichen Bewegungsablaufes. Kniebeugen sind nicht nur für den Aufbau massiver Beine geeignet, sie tragen auch zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur bei, da diese stets stabilisierend in den Bewegungsablauf eingebunden wird. Weil viele Muskeln hohe Lasten bewegen, fördern Kniebeugen in besonderer Weise die Ausschüttung von anabolen Wachstumshormonen.

Außerdem steigt auch der Kalorienverbrauch so stark an, wie bei fast keiner anderen Übung. Das macht Kniebeugen zu einem wahren Kalorienkiller, von dem gerade Abnehmwillige stark profitieren können.

Squats schulen ganz nebenbei auch die koordinativen Fähigkeiten. Denn die Bewegungsausführung ist ja nicht vorgegeben, sondern muss vom Trainierenden selbst koordiniert werden. Das erfordert mit verhältnismäßig hohen Gewichten im Vergleich zu anderen Übungen besondere Konzentration.

Diese koordinativen Aspekte und ihre Alltagstauglichkeit machen die Kniebeugen auch als Ergänzung zur medizinischen Heilbehandlung, z. B. in der Physiotherapie oder der medizinischen Trainingstherapie unverzichtbar.


Empfiehlt sich der Einsatz von Hilfsmitteln?

Häufig greifen Studio-Mitglieder bei der Ausführung der Kniebeugen auf Hilfsmittel zurück:
Gewichthebergürtel, die das muskuläre Korsett verstärken sollen,
Kniebandagen, mit denen die Knie stabilisiert werden sollen und
Hantelscheiben unter den Fersen, die eine verkürzte Wadenmuskulatur ausgleichen sollen.

Sinnvoller ist es, die Defizite durch spezielles Training auszugleichen, als sie durch solche Hilfsmittel kompensieren zu wollen. 

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Foto: Mark McElroy, Shutterstock